Die Halswirbelsäule (HWS) bezeichnet die Wirbel zwischen unserem Schädel und unserer Brustwirbelsäule und ist in der Regel der beweglichste Wirbelsäulenabschnitt unseres Körpers. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Formen auf unserer Erde. Fakt ist jedoch, dass fast alle uns bekannten Säugetiere, von der Giraffe, über den Menschen, bis hin zur Maus jeweils sieben Halswirbel besitzen. Eine Blockade im Bereich der HWS kann sich vielseitig äußern. Von Nacken- und Schulterschmerzen bis hin zu Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, Schwindel, Sehstörungen und Kieferbeschwerden. Eine chiropraktische Behandlung in diesem Bereich ist sicher und resultiert oft in einer schnellen Linderung der Symptome.
Die meisten unserer Nerven, welche unsere Arme und Hände versorgen, treten an der unteren Halswirbelsäule aus. Daher kann es vorkommen, dass sich Spannungen in der Halswirbelsäule nicht nur als Nackenschmerz bemerkbar machen, sondern auch die Arme betreffen. Auch sensorische Einschränkung, wie Kribbeln oder Taubheit, können entstehen.
Natürlich müssen es nicht immer mechanische Spannungen sein, welche solche Symptome verursachen. Auch Krankheitsbilder wie ein Bandscheibenvorfall oder Spinalkanalstenose, können Beschwerden in den Armen auslösen. Wenn Sie mit entsprechenden Symptomen einen Chiropraktor aufsuchen, wird dieser durch eine entsprechende Untersuchung versuchen die richtige zu Diagnose stellen, um die bestmögliche medizinische Versorgung zu gewährleisten.
Auch Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen oder Kieferschmerzen sind häufig das Resultat von ausstrahlenden Schmerzen der Halswirbelsäule. Wenn Sie also wiederkehrend an diesen Beschwerden leiden, lohnt es sich, die Halswirbelsäule vom Chiropraktor untersuchen zu lassen.
Die Behandlung der Halswirbelsäule in unserer Praxis bedient sich verschiedener Techniken der Manualtherapie.
Das Steckenpferd der Chiropraktik sind sogenannte Manipulationstechniken der Wirbelsäule, auch Justierung (engl. adjustment) genannt. Hierbei wird ein blockiertes Gelenk durch eine kuze, präzise Bewegung mobilisiert. Eine häufige Begleiterscheinung dieser Behandlungsmethode ist eine hörbares „Knacken“, welches durch eine Kavitation in der Gelenkflüssigkeit verursacht wird. Eine andere, etwas sanftere Methode ist Mobilisierung der Wirbelgelenke. Dies gelingt, indem man das blockierte Gelenk durch langsame, wiederholte Bewegung versucht zu lösen. Insbesondere bei Babys und Patienten mit Osteoporose ist diese Methode häufig das Werkzeug der Wahl.
Myofasziale Behandlungstechniken sind der zweite wichtige Pfeiler bei Behandlungen der Halswirbelsäule. Zum Beispiel die Triggerpunkt Therapie, Instrument assistierte Faszien Behandlung und mehr.
Auch andere Behandlungsansätze wie Mobiliserungstechniken des Nervenbettes oder extrakorporale Stoßwellentherapie finden in unserer Praxis Anwendung. Entsprechend der individuellen Problematik, sowie den Präferenzen des jeweiligen Patienten müssen in gemeinschaftlicher Entscheidung die richtigen Behandlungstechniken gefunden werden.
Ungemein wichtig ist es außerdem, mögliche Auslöser für Beschwerden im Alltag zu identifizieren. Denn eines ist sicher: unser Alltag ist alles andere als rückenfreundlich. Wenn Sie Ideen brauchen, was Sie im Alltag womöglich optimieren können, werfen Sie gerne einen Blick auf unsere anderen Blog Artikel. Oder auf unseren Youtube Kanal.