"Chiropraktik - Hokuspokus oder Wissenschaft?"

Facharbeit über chiropraktische Behandlungen

Die Schülerin Rieke Bremers vom Wilhelm Gymnasium in Braunschweig hat vor kurzem ihre Facharbeit zum Thema Chiropraktik geschrieben. Genauer gesagt darüber, ob die Behandlungsmethoden der Chiropraktik wissenschaftlich sind. Netterweise hat sie sich dazu bereit erklärt, dass wir ihre Facharbeit hier veröffentlichen. Eine gute Möglichkeit für alle, die schonmal mehr über die Chiropraktik und die Forschung hinter den Behandlungen erfahren wollten.

1. Einführung

Die Anforderungen an unseren Körper verändern sich kontinuierlich. Besonders die Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. So wird in fast jedem Beruf eine bestimmte Position einige Stunden lang beibehalten, was nicht selten zu fehlerhafter Körperhaltung, Abnutzung oder Überbeanspruchung der Gelenke, Sehnen und Bänder führt und schließlich fast immer mit Schmerzen verbunden ist. Am häufigsten vertreten sind Rückenschmerzen; bei einer Umfrage des Robert Koch Instituts aus dem Jahr 2020 gaben 61 % der Befragten an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Rückenschmerzen gehabt zu haben. Laut der „Global Burden of Disease“-Studie von 2016 sind Rückenschmerzen mittlerweile weltweit der führende Grund für körperliche Beeinträchtigungen. Um trotz der veränderten körperlichen Beanspruchung eine gute Versorgung gewährleisten zu können, muss sich die Medizin dauerhaft weiter entwickeln, forschen und teils auch neue, unbekannte Wege ausprobieren. Viele medizinische Zweige beschäftigen sich explizit mit Beschwerdebildern des Bewegungsapparates, eine dieser Berufsgruppen ist die Chiropraktik. 1, 2

Die Chiropraktik stellt international den größten regulierten medizinischen Heilberuf außerhalb des klassischen Arztberufes dar, mit etwa 100.000 praktizierenden Chiropraktoren weltweit. In machen Ländern wie Dänemark oder der Schweiz ist die chiropraktische Medizin mit der Humanmedizin in großen Teilen gleichgestellt, sowohl in der Struktur des Studiums, als auch in rechtlichen Grundlagen der Berufsausführung. In den meisten Fällen ist in den Gesetzbüchern der jeweiligen Länder fest vorgegeben, in welchem Rahmen und unter welchen Voraussetzungen die chiropraktische Medizin ausgeübt werden darf. In Deutschland ist das Gegenteil der Fall, denn hier gibt es keinen gesetzlichen Rahmen für die Chiropraktik, welcher über das Heilpraktikergesetz hinaus geht. Dadurch ist der Beruf des Chiropraktors nicht geschützt, was zur Folge hat, dass sich auch nur unzureichend ausgebildete Personen als Chiropraktoren ausgeben und praktizieren können. 3, 4

Im Rahmen dieser Facharbeit soll deshalb die Frage „Sollte die chiropraktische Medizin als wirksame Heilmethode in Deutschland anerkannt werden?“ beantwortet werden. Um diese Frage beantworten zu können, muss zunächst definiert werden was in Deutschland als eine wirksame Heilmethode gilt. Im folgenden werden die Entstehung und das heutige Bild der Chiropraktik beschrieben und das allgemeine Behandlungsspektrum erläutert. Daraufhin werden die Möglichkeiten und Ansätze der Chiropraktik anhand des Beispiels Rückenschmerzen näher betrachtet. Anschließend wird in einem Fazit zusammenfassend reflektiert, ob die Chiropraktik als wirksame Heilmethode in Deutschland anerkannt werden sollte. Die folgenden Informationen stammen zum Großteil aus Internetrecherchen und digitaler Fachliteratur, sowie aus bereits vorhandenem Vorwissen und eigenen Erfahrungen.

1 von der Lippe, Elena, u. a.: Prävalenz von Rücken-und Nackenschmerzen in Deutschland. Ergebnisse der Krankheitslast-Studie BURDEN 2020, 2020, S. 2

2 Vos, Theo, u. a.: Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 310 diseases and injuries, 1990–2015: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2015, 2016

3 Stochkendahl, Mette Jensen, a.: The chiropractic workforce: a global review, 2019, S. 1

4 Beesley, Ian: The Status of Chiropractic in Europe, 2020

2. Was ist eine wirksame Heilmethode in Deutschland?

Eine wirksame Heilmethode oder ein wirksames Heilmittel muss den vom Gemeinsamen Bundesausschuss beschlossenen Richtlinien entsprechen. Diese besagen, dass eine wirksame Heilmethode auf Fakten basiert sein muss, die einen Mindest- standard in Struktur-, Prozess-, und Ergebnisqualität sichern.5

Ein wichtiges Schlagwort in diesem Zusammenhang stellt die Evidenz beziehungsweise die Evidenzbasierte Medizin dar. Das Konzept der Evidenzbasierten Medizin ist noch recht jung, erst Anfang der 1990er Jahre wurde sie durch die kanadischen Mediziner Gordon Guyatt und David Sackett postuliert und hat sich innerhalb von etwa 30 Jahren zum Gold Standard in der Betrachtung von medizinischen Fragen entwickelt. Evidenz bedeutet soviel wie nachgewiesener Zusammenhang. Damit bezeichnet Evidenzbasierte Medizin eine durch Forschungsergebnisse nachweisbare Medizin, die dem Patienten die nach dem aktuellen Stand der Medizin bestmögliche Behandlung ermöglicht. Je nachdem welche Art von Daten vorliegt, lässt sich die Evidenz in verschiedene Klassen einteilen. Diese werden häufig in der sogenannten Evidenz-Pyramide dargestellt (siehe Abbildung.)

Behandlung Evidenz

Quelle: EVInews (Hrsg.): Evidenzbasierte Pharmazie. In: Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH, 2022. Im Internet: https://www.evinews.de/index.php?id=466 (16.03.2022)

Die unterste Stufe der Evidenz bilden Expertenmeinungen, da diese lediglich subjektive Erfahrungswerte oder Einschätzungen sind. Die nächsthöheren Stufen bilden einzelne Studien, diese gelten als primäre Quellen. Sie unterteilen sich in qualitative und quantitative Studien. Qualitative Studien bestehen hauptsächlich ausUmfrageinterviews oder Fallstudien/-berichten und sind somit subjektiv und eher beschreibend. Daher bilden sie in den primären Quellen die untere Stufe der Evidenz. Quantitative Studien beruhen auf statistisch erhobenen Zahlen, die ein objektives Urteil ermöglichen. Bei der Untersuchung der Wirksamkeit medizinischer Behandlungen handelt es sich hier meist um randomisierte Kontrollstudien. Dabei werden Probanden in mindestens zwei Gruppen aufgeteilt, eine von ihnen erhält die zu überprüfende Behandlung, die andere Gruppe erhält zum Vergleich entweder keine Behandlung, eine Placebo-Behandlung, oder eine zu vergleichende Intervention. Die zweite Gruppe dient somit als Kontrollgruppe. Nach Durchführung der Studie können die ermittelten Ergebnisse verglichen werden. Andere Beispiele für quantitative Untersuchungen sind Fall- Kontroll-Studien und Kohortenstudien. Quantitative Studien besitzen eine höhere Evidenz als die Qualitativen Studien. Die höchste Stufe der Evidenz haben sogenannte systematische Übersichtsarbeiten. Diese fassen alle vorhandenen Studien zu einer bestimmten Fragestellung zusammen und analysieren sie kritisch auf ihre Aussagekraft. Die Analyse der Studien verläuft nach einem bestimmten Protokoll, wodurch das höchste Level von Evidenz gewährleistet werden kann.7 8

Um beurteilen zu können, ob die chiropraktische Medizin als wirksame Heilmethode anerkannt werden sollte, muss also überprüft werden, inwiefern sie evidenzbasiert ist.

5 EU-PATIENTEN.DE (o. ): § 137 Sozialgesetzbuch V (SGB V) – Richtlinien und Beschlüsse zur Qualitätssicherung, 2021

6 Gesundheitsinformation.de: Die Geschichte der evidenzbasierten Medizin, 2020

7 University of Louisville Liberalis: Levels of Evidence, 2018

8 Gesundheitsinformation.de: Was sind systematische Übersichten und Meta-Analysen?, 2020

3. Geschichte der Chiropraktik

3.1 Entwicklung der Chiropraktik

Ihren Ursprung findet die Chiropraktik in den Vereinigten Staaten von Amerika Ende des 19. Jahrhunderts um einen Heiler namens Daniel David Palmer. Dieser experimentierte zunächst mit Magnettherapien, erkannte in den 1890er Jahren anatomische Dispositionen und damit einhergehende Entzündungen als Ursache von Beschwerden verschiedenster Art. Er gründete daraufhin die erste Schule der Chiropraktik, wobei erst sein Sohn den Begriff Chiropraktik gebrauchte. Dieser Sohn Bartlett Joshua Palmer verhalf der Chiropraktik zu größerer Bekanntheit, da er nach den Weltkriegen Zehntausende an Chiropraktoren ausbildete. Allerdings fehlten die gesetzlichen Richtlinien zum Praktizieren, weshalb es zu Konflikten innerhalb der Berufsgruppe kam. Das Schaffen einer eigenen Identität und Beweisen in der Gesellschaft wurde zusätzlich durch den Einfluss der konservativen Medizin erschwert, da diese viele Chiropraktoren wegen Behandlung ohne Lizenz anklagten. Bis 1935 hatten 40 Bundesstaaten der USA eine gesetzliche Richtlinie für Chiropraktik, Louisiana war 1974 der letzte Staat. Ab 1980 wurde durch die Gründung der Deutschen Chiropraktoren Gesellschaft die Chiropraktik auch in Deutschland bekannter, jedoch fehlt es hier noch heute an einer rechtlichen Gesetzgebung. 9, 10

3.2 Heutige Ausbildungsstandards

International gelten heute festgelegte Ausbildungsstandards. Diese wurden vom Councils on Chiropractic Education International (kurz CCEI) beschlossen und werden fortlaufend aktualisiert. Hierbei handelt es sich um den weltweiten Zusammenschluss der chiropaktischen Organisationen. In Europa wird die Umsetzung der Ausbildungs- standards bei den Studienprogrammen durch den European Council on Chiropractic Education (kurz ECCE) überprüft. Dies ist eine Untereinheit der CCEI. Studienprogramme, die den Standards entsprechen,erhalten eine Akkreditierung. Damit erlangen Studierende dieser Einrichtungen nach Beendigung des Programms den Grad eines international anerkannten Chiropraktors. Insgesamt handelt es sich bei der Ausbildung zumChiropraktor um ein Vollzeitstudium, welches vier bis sechs Jahre umfasst. Während des Studiums müssen im vorklinischen Teil analog zum Studium der Humanmedizin Basiswissenschaften wie Anatomie, Physiologie, Biochemie oder Biomechanik angeeignet werden. Der klinische Teil hat zum einen theoretische Schwerpunkte in der Diagnostik und Behandlung neurologischer und orthopädischer Problematiken. Zum anderen stecken die Studiencurricula einen festen praktischen Rahmen ab, in welchem die handwerklichen Fähigkeiten der Untersuchung und manuellen Behandlungsmethoden erlernt werden.11

9 Haldeman, Scott: Principles and Practice of Chiropractic, 2012, 27–29

10 Haldeman, Scott: Principles and Practice of Chiropractic, 2012, 59

11 The Council on Chiropractic Education: CCE Accreditation Standards Principles, Processes & Requirements for Accreditation, 2021

4. Behandlungsspektrum

Laut der Definition der World Federation of Chiropractic (WFC) bezeichnet die Chiropraktik einen Gesundheitsberuf, der sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von mechanischen Störungen des Muskel-Skelett-Systems und den Auswirkungen dieser Störungen auf die Funktion des Nervensystems und dieallgemeine Gesundheit befasst. Damit ist Chiropraktik lediglich eine Berufsbezeichnung und definiert nicht die angewandte Behandlungsmethode.11

4.1 Behandlungstechniken

Die Chiropraktik umfasst mehrere verschiedene Techniken zur Behandlung unterschiedlicher Beschwerdebilder. Dabei handelt es sich um einen biomechanischen Behandlungsansatz, der auf manuellen Techniken beruht. Im Fokus stehen hierbei die Manipulations- und Mobilisationstechniken. Beides sind weit verbreitete Möglichkeiten, um die Beweglichkeit von Gelenken zu optimieren.13

Die Manipulation ist wohl die bekannteste der Behandlungsmethoden der Chiropraktik. Sie wird bei circa 80 % der Behandlungen benutzt. Dabei werden Blockaden aller Art mittels eines Impulses gelöst. Manipulationstechniken der Wirbelsäule sind heute in vielen medizinischen Leitlinien zur Behandlung von akuten und chronischen Rückenschmerzen enthalten.14

Bei der Mobilisierung handelt es sich, im Gegensatz zur Manipulation, um eine langsame, führende Bewegung, die ebenfalls die normale Beweglichkeit von Gelenken und umliegendem Gewebe sicherstellen will.11

Eine weitere Form stellen Myofasziale Therapien dar. Hierbei handelt es sich entweder um muskuläre oder fasziale Techniken, die entsprechend zur Behandlung von Muskeln oder Faszien dienen. Bei beiden werden die betroffenen Stellen mittels Druckpunkten oder bestimmten Dehnungen behandelt. Als Faszien bezeichnet man faserige Bestandteile des Bindegewebes. Diese sind im gesamten Körper verteilt und gut vernetzt, sie stellen damit zusammen mit dem Skelett das Körpergerüst dar. 16

Einen wichtigen Bestandteil der Betreuung von Schmerzpatienten sehen viele Chiropraktoren außerdem in der Aufklärung, Bewegungstherapie und Anleitung zur Selbsthilfe. Hierbei sollen die Patienten in ihrer Eigenverantwortung gestärkt werden.

4.2 Patientengruppe

Zu der Patientengruppe von Chiropraktoren gehört der Großteil der Bevölkerung. So zählen sowohl Senioren als auch Säuglinge zur Patientengruppe, ebenso wie Kinder, junge Erwachsene, Schwangere, Erwachsene mittleren Alters. Sogar für manche Tierarten gibt es Behandlungsmöglichkeiten in der Chiropraktik.17 18

4.3 Anwendungsbereich

Hauptsächlich beschäftigt sich die Chiropraktik mit Dispositionen des Bewegungsapparates, wobei der Schwerpunkt in der Behandlung von Wirbelsäulenleiden liegt. Sowohl national als auch international sind Rücken- und Nackenschmerzen mit Abstand die am häufigsten von Chiropraktoren behandelten Beschwerdebilder. Interessanterweise gibt es noch heute Differenzen innerhalb der Berufsgruppen, wenn es um den Umfang des Anwendungsbereiches geht. So gibt es einen Teil von etwa 20 %, welcher der Meinung ist, dass die Behandlungsmethoden der Chiropraktik als ‚Allheilmittel‘ gesehen werden können. Sie stützen sich auf den historischen Gedanken von Palmer, in dem die Funktion der Wirbelsäule die Entfaltung der Gesundheit bestimmt. Auffällig ist, dass diese Minderheit gängige medizinische Interventionen wie Impfungen pauschal ablehnen.19 20

12 World Federation of Chiropractic: Definition of Chiropractic, 2001

13 Beliveau, Peter H., u. a.: The chiropractic profession, scoping review of utilization, 2017

14 Oliveira, Crystian , u. a.: Clinical practice guidelines for the management of non-specific low back pain in primary care: an updated overview, 2018

15 Gesundheitsinformationen.de: Hilft eine Mobilisation oder Manipulation bei Nackenschmerzen?, 2019

16 Chiropraktoren Heinemeier & Schmidt: Faszientherapie

17 Chiropraktoren Heinemeier & Schmidt: Wir helfen, 2022

18 Tierärtzliche Praxis für Chiropraktik, Karen Tappenbeck: Wilkommen auf der Homepage, 2018

19 Oliveira, Crystian , u. a.: Clinical practise guidelines for the management of non-specific low back pain in primary care: an updated overview, 2018

20 Gíslason, Halldor Fannar, a.: The shape of chiropractic in Europe: a cross sectional survey of chiropractor’s beliefs and practice, 2019

5. Beispiel Rückenschmerzen

Unter dem Begriff Rückenschmerzen versteht man allgemein eine Vielzahl von schmerzhaften Beschwerden im Bereich des Rückens. Man unterscheidet zwischen spezifischen und unspezifischen Rückenschmerzen. Bei spezifischen Schmerzen lassen sich die Ursachen medizinisch klar benennen, bei unspezifischen ist dies nicht möglich. Lediglich bei 10 bis 15 % der Rückenschmerzen handelt es sich um spezifische Schmerzen. Oft hört man statt Rückenschmerzen die Bezeichnung Kreuzschmerzen, da der Bereich des unteren Rückens umgangssprachlichals Kreuz bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um die Region zwischen den unteren Rippenbögen und der Gesäßfalte. Anatomisch befinden sich in diesem Bereich die fünf Lumbalwirbel (Lendenwirbel) der Wirbelsäule samt deren Gelenkknorpeln und Bandscheiben, das Kreuz- und Steißbein, sowie ein komplexes System aus Muskeln, Sehnen und Bändern. Als Ursache der Kreuzschmerzen können dadurch sowohl Muskelverhärtungen, Sehnen- oder Bänderüberreizungen, als auch Dispositionen der Gelenke oder Wirbelkörper benannt werden. Wobei sich diese durch die komplexen Strukturen häufig gegenseitig beeinflussen und so zu weiteren Schmerzen führen. Je nach Stärke der Störungen des unteren Rückens ergeben sich Bewegungseinschränkungen, die sich in ihrer Ausprägung stark unterscheiden können. Durch diese Einschränkungen kommt es häufig auch zu sozialen, rehabilitativen oder finanziellen Problemen, da chronische Rückenschmerzen bis zur Arbeitsunfähigkeit führen können. Zudem birgt große Inaktivität das Risiko weitere Folgeerkrankungen zu entwickeln. 21 22 23

Rückenschmerzen stellen eine globale Volkskrankheit dar. So gibt es auf der ganzen Welt, trotz der umfangreichen Therapieansätze, eine wachsende Zahl an Menschen, die von akuten oder chronischen Rückenschmerzen betroffen sind; 2018 wurde diese Zahl auf 540 Millionen Betroffene weltweit geschätzt. Trotz dieser enormen Verbreitungsind die Innovationen auf dem Gebiet der Behandlungsmöglichkeiten bis jetzt eingeschränkt.24

5.1 Konventionelle medizinische Versorgung

Die konventionelle medizinische Versorgung umfasst mehrere Ansätze für Rückenschmerzen, wobei es sich hierbei meist um die Behandlung von Symptomen oder strukturellen Veränderungen handelt. Als erster Schritt in der Diagnostik wird zumeist ein bildgebendes Verfahren, wie beispielsweise eine Computertomografie oder eine Röntgenaufnahme durchgeführt. Diese Untersuchungen ergeben oft keine klare Diagnose, da hierbei strukturelle Veränderungen gesucht werden, allerdings haben etwa 85 bis 90 % der Rückenschmerzen einen mechanischen Ursprung. Zudem ist die bildgebende Diagnostik extrem kostspielig. Weshalb das Gesundheitssystem durch den vermehrten Gebrauch stark belastet wird.25 26

Anschließend werden zunächst Medikamente als Therapieansatz gewählt, obwohl laut medizinischen Leitlinien für Rückenschmerzen erst einmal auf nicht-medikamentöse Therapien zurückgegriffen werden sollte. Dies führt zu einer Häufung von Medikamentenverschreibungen. Besonders oft werden Schmerzmittel verschrieben. Doch gerade der verstärkte Gebrauch von Medikamenten bei chronischen Schmerzen birgt Gefahren: laut WHO Stufenschema beginnt es mit einem leichten Schmerzmittel, dann wird Dosis und Stärke des Medikaments immer weiter gesteigert bis hin zum Einsatz von Opioiden. Opioide zählen zu den Betäubungsmitteln und ähneln in der Wirkung Morphium oder Heroin. Spätestens an diesem Punkt ist die Gefahr, eine Abhängigkeit zu entwickeln,hoch. Ein bekanntes Beispiel für den verstärkten Gebrauch von Opioiden und deren Folgen stellt die Opioidkrise in den USA dar. Hier kam es durch den rasanten Anstieg der Verschreibung von Opioiden zu einer massenhaften Abhängigkeit. Jährlich sterben bis zu 100.000 Amerikaner an einer Opioid-Überdosis und die Mortalität nimmt weiterhin zu.27 28

Als weiteren Schritt der konventionellen medizinischen Behandlung kommen Injektionen zum Einsatz. Diese haben den Vorteil, dass die Injektionen direkt in den schmerzenden Punkt injiziert werden können und so einelokale Wirkung erzielt werden kann. Zudem ist die Verabreichung kontrollierbarer als bei Medikamenten, da hier der Arzt die Behandlung vornimmt und nicht der Patient zu Hause. Bei den Injektionen handelt es sich meist um Kortison- oder andere entzündungshemmende Spritzen, welche nur über einen kurzen Zeitraum verabreicht werden sollten, da es sonst zu Folgeschäden kommen könnte und die Wirkung zudem abnimmt.29

Als letzte Option stehen operative Behandlungen zur Verfügung. Diese bergen ebenfalls teils große Risiken, wie zum Beispiel eine Rückenmarksverletzung mit folgenden Lähmungserscheinungen. Zudem sind die Kosten, die durch eine Operation verursacht werden, hoch, da hierbei nicht nur die direkten Kosten der Operation beachtet werden müssen, sondern ebenfalls die Reha-Kosten, die sich anschließen oder die Kosten die durch den längeren Arbeitsausfall entstehen. 30

5.2 Chiropraktische Versorgung

Im Gegensatz zum „strukturellen“ Ansatz der konventionellen Medizin, beschäftigt sich die Chiropraktik im Rahmen der gesundheitlichen Versorgung eher mit den mechanischen Ursachen von Schmerzen. Die Versorgung während einer Therapiesitzung lässt sich in drei Abschnitte gliedern. Diese sind die Stellung der Diagnose, die eigentliche Behandlung und ein abschließendes Beratungsgespräch.31

Zu Beginn der Therapiesitzung wird ein ausführliches Anamnesegespräch geführt. In diesem versucht der Chiroptaktor sich ein möglichst genaues Bild der Beschwerden zu machen. Daraufhin führt der Chiropraktor eine Analyse der Bewegungsabläufe durch, um sie auf Unregelmäßigkeiten zu überprüfen, hierbei wird der Bewegungsapparat ganzheitlich betrachtet. Um letztendlich eine Diagnose aufstellen zu können, wird der Körper des Patienten auf Blockaden insbesondere in der Wirbelsäule, aber auch an anderen, während der Analyse auffälligen Gelenken, sowie auf Weichteilverletzungen überprüft, somit wird hier ebenfalls der ganze Bewegungsapparat beachtet. Nach der Aufstellung der Diagnose wird der Patient über die Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt und zur besten Behandlung beraten.32

Daraufhin folgt die Behandlung. Dabei handelt es sich meist um eine manuelle Therapiemethode. Zumeist kommt es zu einer Justierung von den betroffenen Gelenken mittels eines Impulses. Die Position des Patienten ist dabei abhängig vom Alter, so können die Behandlungen teilweise sowohl im Sitzen als auch im Liegen durchgeführt werden.33

Nach der Behandlung analysiert der Chiropraktor erneut die Bewegungsabläufe und vergleicht die Ergebnisse dieser mit der von vor der Behandlung. Im Anschluss gibt es noch ein Beratungsgespräch, in diesem werden mögliche Übungen besprochen, die der Patient als Fortführung der Behandlung oder bei erneutem akutem Auftreten der Schmerzen alleine durchführen kann. Zudem wird teilweise zu bestimmten Verhaltensänderungen geraten, wie zum Beispiel eine veränderte Schlaf- oder Sitzposition, um den Erfolg der Behandlung zu festigen. Nach der Therapiesitzung wird oft zu Bewegung geraten, damit sich der Körper an die neuen Belastungen in den Bewegungsabläufen gewöhnen kann. Bis zu 24 Stunden nach der Behandlung kann es zu muskelkaterartigen Schmerzen und allgemeiner Erschöpfung kommen, diese begründen sich ebenfalls in den veränderten Bewegungsabläufen. Dennoch ist bereits nach der Behandlung teils eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeitzu vermerken. Da bei der chiropraktischen Versorgung keine aufwändigen Verfahren benutzt werden, ist diese recht kostenarm.34 35

24 Deutsche Chiropraktoren-Gesellschaft V.: Volkskrankheit Rückenschmerzen Bewegung hilft mehr als Schmerzmittel und Operationen, 2018

25 Bundesärtztekammer: Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz, 2015

26 Chou, Roger, a.: Diagnostic imaging for low back pain: advice for high-value health care from the American College of Physicians, 2011

27 Ritter, Sabine / Traute, Moni: WHO-Stufenshema zur Schmerztherapie, 2016

28 Pharmazeutische Zeitung (Hrsg.): Opioid-Krise in den USA noch schlimmer als zuvor, 2022

29 Bundesärtztekammer: Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuz-schmerz, 2015

30 Traeger, Adrian , u. a.: Care for low back pain: can health systems deliver?, 2019

31 European Chiropractors‘ Union: Code of Professional Conduct for Chiropractors, 2020

32 Chiropraktoren Heinemeier und Schmidt: Behandlung, 2022

33 Chiropraktoren Heinemeier und Schmidt: Behandlung, 2022

34 Deutsche Chiropraktorren-Gesellschaft V.: #chiropraktik, 2021, S. 6-7

35 ChiroSuisse: Chiropraktik: Effiziente Grundversorgung Bemerkenswerte Pilotstudie belegt tiefere Kosten und höchste Patientenzufriedenheit, 2015

6. Bewertung der Evidenz

Betrachtet man die Herangehensweise der konventionellen Medizin beim Thema Rückenschmerzen, lässt sich beobachten, dass es einen Missstand zwischen den in der Forschung empfohlenen und tatsächlich durchgeführten Behandlungen gibt. Als eindrückliche Beispiele dienen hier die oben ausgeführten übermäßigen bildgebenden Verfahren, sowie übermäßige Medikation. Zudem wird häufig zu Schonung der betroffenen Regionen geraten um eine schnellere Regeneration zu sichern, dabei ist wissenschaftlich bewiesen, dass Aktivierung und Bewegung wesentlich effizienter als erste Eigenmaßnahmen sind. Die konventionelle Versorgung, wie sie in der Praxis durchgeführt wird, beachtet also die einfachsten Stufen der Behandlungsempfehlungen nicht. Diese besagen als ersten Schritt selbst aktiv zu bleiben, auch Wärmepflaster können als Erstbehandlung dienen. Als zweite Stufe wird die nicht-medikamentöse Behandlung empfohlen. Diese beinhaltet unter anderem bestimmte Übungen zur Mobilisierung und bewusste Bewegungs- oder Körperhaltungsänderungen, sowie die Manipulation der Wirbelsäule. Nur wenn diese Maßnahmen keine Verbesserung liefern, wird der Einsatz von Medikamenten empfohlen. An dieser Stelle setzt zur Zeit erst die konventionelle medizinische Versorgung ein. Betrachtet man die ersten beiden Stufen medizinischer Leitlinien zur Behandlung von Rückenschmerzen, fällt auf, dass sie mit den Maßnahmen der chiropraktischen Versorgung weitestgehend übereinstimmen. Damit arbeitet die chiropraktische Medizin mindestens im Bezug auf Rückenschmerzen evidenzbasiert. Zur Hauptbehandlungsmethode der Chiropraktik, den Manipulations- techniken der Wirbelsäule, lässt sich feststellen, dass diese mittlerweile in den meisten medizinischen Leitlinien zur Behandlung von Rückenschmerzen als Behandlungsoption genannt wird. Rubinstein und Kollegen kamen in der letzten systematischen Übersichtsstudie von 2021 zu dem Ergebnis, dass Manipulationstechniken der Wirbelsäule genauso effektiv seien, wie andere, allgemein akzeptierte Behandlungsansätze von Rückenschmerzen. Somit lässt sich festhalten, dass die chiropraktische Medizin eine gute Ergänzung zur konventionellen Versorgung von Rückenschmerzen bieten kann.36 37 38 39

36 Oliveira, Crystian , u. a.: Clinical practice guidelines for the management of non-specifc low back pain in primary care: an updated overview, 2018, S. 2795

37 Oliveira, Crystian , u. a.: Clinical practice guidelines for the management of non-specifc low back pain in primary care: an updated overview, 2018, S. 2797-2798

38 Foster, Nadine E, a.: Prevention and treatment of low back pain: evidence, challenges, and promising directions, 2018, S. 2370

39 De Zoete, Annemarie: The effect of spinal manipulative therapy on pain relief and function in patients with chronic low back pain: an individual participant data meta-analysis, 2021

7. Fazit

Zusammenfassend lässt sich eine wirksame Heilmethode in Deutschland dann als wirksam definieren, wenn sie evidenzbasiert ist, also nach aktuellem Stand der Wissenschaft eine sichere und effektive Methode für die Behandlung des Patienten darstellt. Die Chiropraktik stammt aus den USA und entstand Ende des 19. Jahrhunderts um den Heiler Daniel David Palmer. Nach vielen internen Konflikten und Konflikten mit den Vertretern der Humanmedizin ist die Chiropraktik heute weltweit einer der größten Heilberufe außerhalb des Arztberufes. Dabei gelten für die Ausbildung international anerkannte Standards. Während des vier- bis sechsjährigen Studiums werden sowohl die Basiswissenschaften wie zum Beispiel Anatomie und Biomechanik, als auch die benötigten manuellen Fertigkeiten erlernt. Die Ausbildung ist teilweise mit den Humanmedizinstudenten zusammen. Insgesamt bezeichnet Chiropraktik keine Behandlungstechnik, sondern eine Berufsgruppe. Zu den benutzten Techniken zählen hierbei vor allem die Manipulation und die Mobilisation, zudem gibt es sogenannte Myofaszialtechniken. Manipulation beinhaltet einen schnellen gezielten Impuls. Dagegen verbirgt sich hinter der Mobilisation eine langsame und führende Bewegung. Myofaszialtechniken unterteilen sich in muskuläre und fasziale Anwendungen, wobei bei beiden Druckpunkte und Dehnungen genutzt werden. Zur Patientengruppe gehören alle Altersklassen und sogar Tiere. Damit hat die Chiropraktik eine recht große Patientengruppe. Angewendet wird die Chiropraktik vor allem bei Beschwerden des Bewegungsapparates, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule. Aufgrund der enormen Verbreitung stellen Rückenschmerzen eine der größten gesundheitlichen Probleme der modernen Gesellschaft dar. Hierbei handelt es sich bei circa 90% um unspezifische Schmerzen, wasbedeutet, dass die Schmerzen keine strukturelle Ursache haben. Häufig werden in der konventionellen Versorgung, verglichen mit den medizinischen Richtlinien, zu früh zu starke Behandlungsansätze gewählt, wodurch es zu größeren Risiken kommt. Die chiropraktische Versorgung mit den Manipulations- und Mobilisationstechniken, sowie der Beratung zum Lebensstil und Anleitung zu Heimübungen entspricht in großen Teilen den medizinischen Richtlinien zur Behandlung von Rückenschmerzen. Im Fall von Rückenschmerzen arbeitet die Chiropraktik damit evidenzbasiert.

Betrachtet man die gegebenen Fakten, erkennt man, dass die chiropraktische Medizin einen neuen, effizienten und evidenzbasierten Ansatz für die Medizin bietet. Sie sollte daher auch in Deutschland als wirksame Heilmethode anerkannt werden. Somit ist die chiropraktische Medizin der Wissenschaft und nicht dem Hokuspokus zuzuordnen.

8. Literaturverzeichnis

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Bundesärztekammer: Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuz- schmerz. Langfassung. In: Nationale Versorgungsleitlinien,2010; zuletzt geändert: Oktober 2015, 1. Auflage, Version 5

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Haldeman, Scott: Principles and Practice of Chiropractic, A brief History of the Chiropractic profession, McGraw Hill Companie, New York, USA, 3. Auflage, 2012, S. 27–29

Haldeman, Scott : Principles and Practice of Chiropractic, A brief History of the chiropractic profession, McGraw Hill Companie, New York, USA, 3. Auflage, 2012, S. 59

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Pharmazeutische Zeitung (Hrsg.): Opioid-Krise in den USA noch schlimmer als zuvor. In: Avoxa – Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH, 2022. Im Internet: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/opioid-krise-in-den-usa-noch-schlimmer-als-zuvor-130547 (09.03.2022)

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Ritter, Sabine / Traute, Moni: WHO-Stufenshema zur Schmerztherapie. In: Anästhesisten im Netz, 2016. Im Internet: https://www.anaesthesisten-im- netz.de/schmerzmedizin/medikamentoese-schmerztherapie/who-stufenschema-zur-schmerztherapie (15.03.2022)

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